Monthly Archives: April 2013

Belize: der erste Eindruck

Relaxen am Strand 1

Relaxen am Strand 1

Kaum waren wir in Guatemala verging die Zeit wie im Flug und wir sind in Belize, inzwischen auf Caye Caulker, angekommen. Wir haben so viel unternommen und manchmal wünschte ich, ich hätte mehr „alone time“ gehabt, um Musik zu hören, zu lesen, den Blog zu schreiben… Ich komme nicht wirklich dazu, mein Reisetagebuch zu vervollständigen, der letzte Eintrag ist vom 23.4. Auf der einen Seite ist das super gut, wir sind viel unterwegs und jeden erlebt man neue „Abenteuer“, auf der anderen Seite möchte ich es gern genießen und Zeit nehmen, es zu verarbeiten. Es ist schon hardcore, Mexiko, Guatemala und Belize in 21 Tagen zu bereisen. Das Gute ist, einen Eindruck vom Land zu bekommen und zu wissen, hier will ich nochmal hin und mehr sehen. Natürlich ist das schwer zu beurteilen, aber momentan gefällt mir hier Guatemala am besten, dann Mexiko, dann Belize. Das ist so mein Bauchgefühl und Belize ist super schön, aber (noch) nicht mein Land.

Relaxen am Strand 2

Relaxen am Strand 2

Achja, was ich noch nicht erwähnt habe: ich hab es mit dem krank werden, ich war in Antigua beim Arzt, kam nach knapp 3h dran, mir wurde eine Mittelohrentzündung und Darminfektion duagnostiziert, ich bin um 50USD ärmer und habe Antibiotika und Ohrentropfen erhalten. Woran ich noch so gedacht habe: ich sollte mir ein tablet kaufen, das ist einfacher zum tippen und größer, als das Handy. Soviel dazu… Aaaalso nachdem wir in Guatemala noch ziemlich coole Dinge gemacht haben (Paragliding! – woohoo, Tikal! – fantastisch und viel zu kurz, Volcano hiking – anstrengend, aber super (mit Marshmallows am Stick an heißen Plätzen am Vulkan geschmolzen), kayaking in Isla de Flores und und und… (soviele Dinge, die ich zum ersten Mal gemacht habe), sind wir nun in Belize und in my mind and all day long I speak english and sometimes switch to german in my head und wenn ich hier schreibe… Ich komme vom Thema ab. Wir sind in Belize, ich sitze vorm Hotel und es ist warm, drinnen ist es eiskalt von der Klimaanlage und es ist halb 1. Ich habe in den letzten Tagen viel zu viel Rum getrunken und Fleisch gegessen, das bin ich nicht gewohnt. Wie bereits erwähnt, als Vegetarierer ist es schwer hier. Der Rum ist aber auch günstig (9USD füdie Flasche 0,7L und mit 4L cola, Eis und 5 Bechern zusammen 14USD (28 beliz$). In Belize sind wir am 27.4. direkt nach dem Besuch von Tikal angekommen und der Grenzübergang war super einfach. Kaum an Quetzal gewöhnt, wurde das Geld umgetauscht und später hab ich noch 200Quetzal gefunden – mist… Der Umtausch zu USD ist in Belize immer 1:2, zu € grad 1:2,63. Das Resort, was keins ist, in San Ignacio hat kleine Hütten, voll cool (wir haben leider keine Veranda mit Hängematte), eine lustige Konstellation im Zimmer (das Bad ist oben gewollt offen!). Ich schwimme im Pool, wir spielen Volleyball im Pool und gehen danach zu Jimmy- Master, World Champion im BBQ 2012. Wir erhalten eine presentation about what to do here, Rumpunsch und essen Steak, ich order Sirloin, erhalte ca. 30min später die Info, Sirloin ist aus, steige um zu Porter House und erhalte ein T-Bone, allerding ist der Kellner fest davon überzeugt, dass es kein T-Bone ist… Naja, wie auch immer, es schmeckt, ich hatte schon bessere und bemerke wieder, ich komme aus Deutschland, da sind Steaks keine Seltenheit und schmecken gut! Der Preis ist heftig:25Belizedollar!!! Belize ist teuer!! Belize ist übrigens sehr bekannt für seinen Ökotourismus, das wollte ich noch erwähnen.

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Achja, ich wollte auch erwähnen, dass meine Zubettgehzeit Mitternacht ist, das Aufstehen liegt meist zwischen 6:30 und 7:30 und ich wache fast jede Nacht gegen 5h auf. Sehr seltsam! Ich schweife ab… Wir besuchen in Belize the ATM (die Tour kostet 95USD) das ist der Trip zum.. Cave. Es ist der Hammer! Wir laufen durch den Dschungel, durchqueren dreimal den Fluss und stehen kurz virm cave, erhalten Lunch (reis, gemüse, hühnchen, schokomuffin), leeren 1l Wasser, setzen den Helm mit Lampe auf (brandneu) und schwimmen nahe dem Wasserfall gen Höhle. Wir durchqueren die Höhle, das Wasser ist kalt und die Temperatur in der Höhle beträgt etwa 10°. Wir schwimmen, klettern, tragen nicht bei uns (außer Klamotten – surfershort, surfershirt, plastikschuhe), zwängen uns durch enge Gänge und bestaunen die Höhle, bewundern Krüge und Skelette der Maya-Opferungen.Alles ist nahezu so, wie es vorgefunden wurde und noch so viel wurde nicht ausgegraben Kameras sind verboten, seit ein Franzose vor 3 Monaten seine kamera fallen ließ und einen Schädel der Skelette nahezu zerstörte. Wir klettern und es ist machmal wirklich schwierig, vor allem glitschig. Nach ca. 3h geht es wieder ans Tageslicht. Ich hätte länger bleiben können, aber so ist es ja immer… Es war jedenfalls super toll und zwar teuer, aber einmalig!! Als wir ins Hotel kamen, war es abends. Der Trip startete um 8h morgens und war gegen 4 zu Ende.

Caye Calker 2

Caye Calker 2

Zurück zu heute: wir sind mit privatem Van nach Belize City gefahren und wurden per Boot nach Caye Caulker transportiert. Hier lagen wir eigentlich fast nur am Strand, ich bin viel geschwommen und merke, ich mag kein Salzwasser, meine Augen brannten und die Sonne ist heftig, ich bin nur am cremen aus Angst vor Sonnenbrand und trage surfershorts und surfershirt. Ich wollte mir einen Hut kaufen, aber finde 25belizedollar zu teuer. Wir haben dann noch Bier getrunken, die Bar ist direkt am swim-spot (20belizedollar für 6 Flaschen mit je ca. 278ml) und bei raggamuffing tours was über unsere Tour morgen erfahren

Schnorcheln ist angesagt am zweitgrößten Riff der Welt! Wow! Dann bin ich gespannt und verabschiede mich für heute.

Bereit zum Schnorcheln!

Bereit zum Schnorcheln!

Adios Mexico! Hola Guatemala!

Der Titel koennte irrefuehrender nicht sein, schliesslich sind wir heute erst in Guatemala angekommen… Gestern haben wir zwei Maya Doerfer besucht – the Chamulans and Zinacantecos – es war eine super interessante Tour mit Einblicken in die Kultur und das Leben der Menschen, die den Gemeinden Tzotzil und Tzeltal angehoeren.

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Heute Morgen ging es – nach einer letzten Nacht in San Christobal, die mit einem Essen im Restaurant mit leckeren sopes de chorizo startete und einer Art Bartour mit Free Drinks und Indio (Bier) gegen 1 endete (obwohl es Freitag Abend war) – 7.30h los. Ab in den Minibus und dann ca. 10h Fahrt (380km) nach Panajachel, Guatemala. Wir waren 18.30h da (1h Zeitverschiebung – Mexikozeit = 19.30h, ca. 1h an der Grenze und um 295 Pesos aermer, kleinere Pausen und eine grosse Pause in Guatemala zum Lunch an einer Mall, nur hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch kein Geld und ATMs gab es da auch nicht – gegessen wurden dann Tortillas und Kaese, die noch vom OXXO Supermarkt aus Mexiko stammen).

Nach einer halben Stunde auspacken und darueber lachen, dass wir zu zweit ein Zimmer mit 5 Betten, 6 Handtuechern und 6 Seifen haben, sind wir zum Essen gegangen. Das, was ich bisher gesehen habe, gefaellt mir, kleine Gassen, kleine Staende und Shops, bunte Bars. Das Essen war lustig, im Sinne von, jedes Essen bestand aus Fleisch, Rote Beete, Gurken, Moehren, Rote Beete und Kartoffeln (ich hatte Tofu statt Fleisch und dazu Avocado, aber sonst erinnert mich das Essen eher an Deutschland als an Guatemala. Aber es war gut und guenstig. Dazu gab es Cola und Hot Cider mit Zimt (Essen=44 guatemaltekische Quetzal, Trinken ca. 40, Umrechnung zu Euro 10 zu 1). Wir sind dann noch kurz rumgelaufen und dann zurueck ins Hotel. Jetzt sitze ich hier mit meiner Cola am PC des Hotels und freue mich, einen PC zu haben, brauche allerdings mittendrin ewig, weil die Zeichen auf der Tastatur wieder mal nicht stimmen, wie ich es gewohnt bin und wie sie hier auch angezeigt werden. Rings um mich herum ist kein Mensch, Hunde bellen und es ist halb 12. Morgen ist das Treffen um 9 geplant, dann geht es auf den einheimischen Markt und ich werde bestimmt Souvenirs zum mitbringen finden.

update zwischendurch

Die Zeit vergeht wie im Flug und da wir selten bis kaum Internet haben, schläft der Blog grad etwas. ich steh jetzt vor meinem Hotel und versuche mit dem Handy diese Zeilen zu tippen. Bis jetzt ist einfach alles nur wunderschön! Wir sind nach 4h Fahrt mit einem Kleinbus über kurvenreiche Straßen in San Christobal de las Chasa, Chiapas in Mexiko in 2000m Höhe angekommen und damit änderte sich auch das Klima und statt zu schwitzen, friere ich und trage Jeans und Pullover. Die letzten Tage haben wir die Ruinen von Chichen Itza besucht, sind in zwei Cenoten (water sink holes) geschwommen, durch den Dschungel gewandert, und konnten wunderschöne Wasserfälle genießen.

Palenque

Palenque

Die Ruinen in Palenque haben mir am besten gefallen, mitten im Dschungel kam dieses Gefühl von Abenteuer und Entdecken auf und es war nicht so touristisch wie Chichen Itza. Meine Erfahrung mit dem lokalen Essen hält sich momentan in Grenzen, da wir fast nur in Restaurants essen und Enchilladas, Quesadillas und Tacos kannte ich schon, dafür sind diese nicht mit Hackfleisch, sondern meist Hühnchen oder Rind gefüllt. Wäre ich Vegetarier, hätte ich Probleme, etwas zu finden. An alkoholfreien  Getränken kann ich Hameika (Hibiskusgetränk) und Chaya (aus einem Blatt) empfehlen. Sonst gibt es natürlich alle möglichen Variationen mit Tequila, bspw. sacrificio maya mit kahlua… Außerdem zu empfehlen ist Mango Mojito. Aber das nur kurz am Rande…

Ich vorm Agua Azul

Ich vorm Agua Azul

Neben den vielen oben kurz erwaehnten Erlebnissen soll der 18.04. noch einmal genannt werden. Wir fahren zum Misol-Ha Wasserfall – ein 35m hoher Wasserfall mitten im Dschungel, eine Hoehle und ein Schwimmparadies neben und unter dem Wasserfall – wenn man einen Wasserfall besucht, kann man den zweiten auch noch gleich mitnehmen – so geht es mit nassen Klamotten im Bus zu den  Cataratas de Agua Azul (Wasserfälle des blauen Wassers). Wahnsinn!! Riessengross und tuerkisfarbenes Wasser und natuerlich geformte Pools, die zum Schwimmen einladen. Einfach nur atemberaubend schoen mitten in der Natur und wir sind wieder mal viel zu kurz da, um das richtig geniessen zu koennen. Das ist etwas, was ich wirklich nicht mag an Touren, In diesen Momenten will ich einfach nur bleiben, es gibt Plaetze zum Grillen, das Wetter ist perfekt und das Wasser auch! Staende mit Souvenirs und Essen pflastern den Weg und bei der Hitze gibt es einen Mangostick, der super lecker ist. Aber wie gesagt, kurz darauf reisen wir auch schon wieder ab und ich sage dem Wasserfall traurig Tschuess…

Reise nach Mexiko

Inzwischen bin ich in Cancun, laufe durch die Gegend, habe im Supermarkt eingekauft und suche einen Buchshop. Dauer habe ich dieses Internet Cafe durch Zufall gefunden und kann hier schreiben. Gestern hatte ich meinen super Trip und alles ins Handy abgetippt, weil ich so viel Zeit hatte, also wer es lesen moechte, hier sind „kurz“ meine Gedanken zum gestrigen Tag:

Zur Berechnung der Wachzeit: ich bin am 11.4. um 7:30 dt. Zeit aufgestanden. Das Packen ging von ca 1 bis halb 4 mit Unterbrechung. Ich wollte gegen 4:00 Nachts mit der bahn zum flughafen fahren und erst kurz vorher bemerke ich, dass da noch keine bahn fährt und ich dann knapp eine Stunde zum Flughafen bräuchte… Ich hab dann ein Taxi bestellt, das war für mein von Müdigkeit geprägtes Wesen viel zu schnell da, so dass ich dann fast Hals über Kopf aus meiner Wohnung gelaufen bin, mit Backpack, Tasche und Müllbeutel, der auf der Treppe um ein Haar verschüttet worden wäre. Ich hätte mich mit den Augen der Taxifahrerin nicht sehen wollen. Aber gut, das hat geklappt.

Flughafen Hamburg, 12.04.2013; 5:01 am Schalter: Neuer Rekord: 9,2kg Gepäck. Ich war natürlich zu früh am Flughafen und mein Plan, Geld zu wechseln, ging nicht auf, da nahezu alles geschlossen war. Ist auch ein Unding sowas… Die schlimmsten Minuten begannen auf dem nahezu leeren Flugsteig. Da die sich wiederholenden Kurznachrichten auf dem Monitor genau 6 Schlagzeilen umfassten, hatte ich damit zu kämpfen, die Augen wach zu halten. Beim Aufwachen aus dem geschätzten 5. Nickerchen, war das Gate offen und rings herum waren Menschen…der Flieger war komplett gefüllt, ich erinnere mich an den Start, ein kurzes Blinzeln während des Fluges und die Landung. Ich finde, die 2h habe ich sehr gut genutzt.

In London angekommen, hatte ich nicht mit solchen Problemen gerechnet: Da ich geschlafen hatte, habe ich die Verspätung des Fliegers nicht bemerkt, kurz vor 8 brit. Zeit sollten wir landen, ca. 8:15 setzen sich die Menschen im Flugzeug in Bewegung zum Ausgang, es dauerte gefühlt ewig zum Shuttlebus und Terminal 3, dann endlich: Ich bin durch die Kontrolle durch, da ziehen sie meine Tasche raus, um sie zu kontrollieren. Es ist ca. 8:45. Neben mir warten zwei! andere Personen auf ihre handgepäckstücke, die da rum liegen. Die Briten sind wahnsinnig entspannt laaaaangsaaam. Ich frage nach, wann meine Tasche kontrolliert wird, zeige meine boardkarte, dass der Flieger 9:45 geht. Der Beamte meint nur achselzuckend, es sei erst 9:00 und plenty of time…ähm ja, das gate schließt vorher…?! Ich steh weiter rum, mehr aufgelöst übermüdet als sonst was, irgendwann tatsächlich kommt ein Beamter und öffnet gemächlich die Tasche und legt jedes Teil des Inhalts einzeln in eine Plastikschale. Ich halte diese „Ruhe“ kaum aus. Und ich fühl mich seltsam humiliated, da einfach alles meiner Sachen einzeln begutachtet und in die Schale gelegt wird. Dann kommt alles in den Scanner und dann zeigt er mir den Lippenbalsam, dass der hätte eingepackt außerhalb der Tasche hätte sein müssen Ich sag ok und wars das jetzt? Er sagt: das müssen wir noch testen und ich soll mich beruhigen – ich war ruhig…ich weiß nicht, was ich getan hätte, wäre ich munter gewesen…

Nunja, da mich das alles noch lange beschäftigt hat, muss ich den Rest auch noch loswerden: ich bekomme die Tasche, es ist 9:15, ein Beamter stellt sich in den weg und scannt die tasche nochmal und lässt mich dann nach Warten auf das Testergebnis weiter gehen. Was ist los? Neben mir laufen Leute mit Trolleys raus und keiner beachtet sie… Ich geh raus, soll in die Schlange zum Bestätigen des Check-ins, ich frage, wann das Gate schließt und hey cool, dieser Beamte lässt mich weiter gehen. Bin ich froh, dass HH gleich beide check ins gemacht hat!

Ich laufe im schnellem Schritt zum Gate, zeige meine Boardkarte und werde zur Security Dame geschickt: Wohin will ich, warum, wie lange, habe ich eine Arbeit, das waren die Fragen und dann nimmt sie einen Aufkleber und klebt ihn an die Rückseite meines Passes. Ich seh mich um, außer mir wird keiner hierher zitiert?! Dann sagt sie ok, ich geh zur nächsten Security, von der zur nächsten und alle Passagiere gehen weiter, nur ich nicht, ich werde zur spezial-security geschickt und darf vor allen Leuten in diesem Wartesaal meine Schuhe ausziehen, Fragen beantworten und dabei zusehen, wie meine Tasche zum zweiten Mal vollständig geleert wird. Ich frage, warum sie das tun und sie meinen, ach das passiert zufällig. Ja nee is klar… Ich darf mich setzen – juhu – und kapier es nicht…

Im 2. Flieger ist es ganz nett, es geht nach Miami, allerdings haben wir bereits beim Start 20min Verspätung. Der Flug geht knapp 10 stunden, es gibt mehrmals lecker Essen und Trinken, ich schau 3 Filme: les miserables, hitchcook und eine komödie parent guidance…irgendwas. Die restliche Zeit verbringe ich mit schlafen, aufwachen, Musik hören, aus dem Fenster schauen – das Wasser und der blaue Himmel begleiten uns den gesamten Flug über. Spätestens bei der Landung in Miami ist klar: wir haben 40min Verspätung und das wird eng. Geplant war Ankunft um 14:25 und Abflug 16:25. Direkt nach Betreten des Terminals bekomme ich die Info, dass es knapp mit dem Umstieg wird und die Fluggesellschaft schon mal eine Reservierung für mich für den nächsten Flug um 19:45 im System eingegeben hat.

Das Positive ist: wenn aufgrund einer Verspätung die empfohlenen 90min Umstiegzeit nicht geschafft werden, bezahlt die Fluggesellschaft die Umbuchung. Ich bin aber optimistisch, gehe zur Emigration, rede mit dem Personal, die meinen Stress nicht verstehen können und darf micb anstellen. Die ganze Zeit weiß ich nicht, wie spät es ist und kann nicht einschätzen, ob ich es noch schaffe. Ich geh weiter, hole mein backpack, der schon einsam neben dem Band liegt und frage den nächsten Beamten. Ich brauche eine Boardkarte, gehe zum Schalter und habe Gewissheit: es ist 16:13 und das Gate ist geschlossen. Ich bekomme eine Boardkarte für 19:45 und geh zur Kontrolle, hier ist alles unerwartet nett, schnell, locker und 16:30 bin ich im Flughafen auf dem Weg zum Gate.

Ich habe von AA einen Voucher über 12$ erhalten, nur leider nimmt den fast kein Geschäft an. Ich habe jetzt einen Kaffee, eine Cola und grapefruitsaft. Nebenbei telefoniere ich mit gap – der Airport Transfer kann nicht abgesagt werden, Geld bekomme ich nicht zurück und soll dann ein cab am airport in cancun nehmen. Ja super, einmal buche ich sowas – wird wohl nicht mehr vorkommen. Ich bin später glücklich, eine ATM zu finden und endlich Geld in der Tasche zu haben. Leider gibt es hier nicht so viele Läden, dass ich um 17:45 am Gate sitze und meine gedanken abtippe.

Es ist jetzt 19:31, ich sitze im Flieger, nach dt. Zeit: nachts 1:31. In Cancun angekommen, steig ich in ein shuttle bus taxi ein und habe meine erste rundfahrt mit 6 weiteren Reisenden. Ich zahle 16$ statt 64$ für ein einzelnes Taxi, dafür dauert die fahrt aber auch länger. Jetzt sitze ich hier im hotel, draußen am Pool bei 28grad um 22:30h mit enchilladas, guacamole und einer cola und falle gleich ins bett.


		

2013 – neue Reise, neue Ziele

Es ist April im Jahre 2013 und ich bemerke den Vorteil der letzten Jahre, im Februar und März nicht in Deutschland zu sein. Es war bitterkalt und ich vermisse die Sonne. Doch diese Zeit ist jetzt fast vorbei, am 12.04.2013 geht es los – eine neue Reise und diesmal nicht nach Asien, sondern… nach Südamerika! Juhey ich fliege nach Mexiko, dann geht es 3 1/2 Wochen über Guatemala nach Belize und wieder zurück nach Mexiko.