Monthly Archives: März 2012

Bangkok with (no) plan

Der zweite Tag in Bangkok, die Zeit rast!!! Ich kann es kaum glauben, aber das sind die letzten Tage dieser Reise!

Gestern habe ich meinen ersten Aufenthalt beim Arzt verbracht und spaeter meine Eltern getroffen, wie witzig, mitten in Bangkok 🙂 Wir waren im MBK, spaeter dann im Sirocco und haben den Ausblick genossen, der sooooo fantastisch ist!!! Nochmal besser. als in der Skybar und dann sind wir noch zum Dinner in ein Restaurant, das fuer mich ganz neu war: es gab das Hot Pot Buffet mit einem Buffet mit Unmengen an Zutaten (Schwein, Rind, Huehnchen, Squid, Fish, Nudeln, Salat, Karotten, green pork balls, etc…, die man sich alle holt und dann in den heissen Topf (der am Tisch steht) wirft oder liebevoll hineingibt und es kochen laesst, schon hat man sein Mahl und ich war proppevoll danach. Es gab auch noch fertigen Reis, Sushi, Dim Sum und Dessert dazu (ohne gekocht werden zu muessen) und das Eis war voll lecker. Ich war dann auch so muede und bin ins Hostel und habe mich kurz darauf im Land der Traeume wiedergefunden.

16.03.2012

Breakfast at 9:30 with looking to the  Plan for Bangkok for what to do today, um es danach doch wieder anders zu machen 😉
11:10 Bin wieder beim Arzt und warte auf den Doctor, bekomme nochmal Creme und soll morgen wieder kommen, dann gibt es direkt Aloe Vera vom Blatt auf die Haut.

Ich packe meine Tasche für den weg und auf geht’s zum wiederholten Versuch, die Vimanmek mansion zu sehen. Zeit würde ja gut passen, die schließen zwischen halb und um 4. Und ich mach mich kurz nach 12 auf den weg mit dem skytrain zum victory Monument, kurzer stop zum tshirt Kauf und 2. Frühstück – ein Crêpe mit Banane und Schokolade, die Schokolade ist Super süß, der Crêpe hart und knusprig. Ich frage nach dem Weg, werde von Thai zu Thai geschickt und dann zum Bus 28, für 10Bhat bin ich dabei, der Taxifahrer wollte 100. Wir stehen nur im Stau und brauchen für die kaum 2km fast eine Stunde, aber es gibt AC an Board und ich beobachte die Kinder der Busfahrer, die zwischen ihnen vorn im Bus schlafen. Der Busfahrer lässt mich raus und ich bin um ca 15uhr an der Vimanmek mansion. Ich laufe los, finde mich zwischen zahlreichen Tourigruppen wieder, gebe Tasche und Wasser ab und die Schuhe, weil man nichts mit rein nehmen darf. Schon toll hier drin, Prunk und Gold, Elfenbein und Photos der königlichen Familie überall, die Gruppen nerven, es sind zuviele und lassen einen nicht durch, zuhören bringt leider auch nichts, weil es alles Asiaten sind, ich hätte gern eine audiotour oder sowas 🙂 dann geht’s wieder raus und ich bin so matt in der Sonne, laufe noch etwas rum, aber die anderen Gebäude sind geschlossen. Ich lande vorm Gebäude „the kingdom Arts“, Eintritt nochmal 150Bhat, aber ich bin zu schlapp, um da jetzt rein zu gehen, auf der Suche nach dem Ausgang, einer Bus Station oder Schatten lande ich bei drei Mototaxis und nehme den Deal an – 80Bhat bis zur nächsten BTS Station. Auf geht’s auf dem Transportmittel Honda, wir sind schneller als Auto und Bus, schlängeln uns durch, ich fange Wind und halte die Tasche umschlungen, habe Angst um meine Knie, weil es so eng ist, aber komme wohlbehalten am Paya Thai an und gehe erstmal in den C.P. Tower zum Food market und erhalte für 65Bhat mein Mittag – lecker Hühnchen mit Nudeln, Gemüse und Suppe und Wasser mit Eis. Das tut gut! Dann noch durch den Supermarkt und lustige Snacks gekauft und auf der Terasse ausgeruht, dann gehts weiter mit dem Skytrain – auf nach Siam, es ist inzwischen 18Uhr…

Es ist ca. 21Uhr. Ich bin zwischen den malls und markets hin und her geschlendert und habe unendlich viele Kleidung gesehen, viele Menschen sind auf den Straßen und drängen sich durch die kleinen Gassen, wollte erst in die Siam Ocean World, dann doch nicht mehr, bin zurück ins Hostel und da gab es dann Kaffee und Fisch im Bananenblatt, not spicy 🙂 Die Beute des Tages: ein Shirt, ein Ring, alt bekannte und neue Wege, ein paar mehr Photos auf der Speicherkarte und die besagten Snacks…

Meine Zeit fuer Vietnam geht zu Ende

12.-13.03.
Chez und ich sind in mui ne am Strand und genießen das Leben, zu Abend gab es grilled tuna mit garlic und Rice, dazu loves dream lassi und Mango margaritha mit zu viel Tequila. Es war Super, das essen, das lokal -Sunset Bar. Jetzt sitze ich auf dem Balkon und höre die Wellen und den Wind, es sind 28grad und es ist einfach unglaublich schön. Wir saßen am Strand auf den Steinen mit Blick aufs Meer -awesome!!!

13.03. Das Sonnenbaden war etwas zu lang, haben jetzt beide einen Sonnenbrand, den wir so nicht einkalkuliert haben, das brennt wie Hölle und mittendrin kommen Schüttelfrost Attacken…
Ich bin im Meer geschwommen, am Morgen war es wirklich besser als gestern Nachmittag, die Wellen waren nicht so stark, bin dann mittags nochmal in die Wellen eingetaucht, aber die sind so stark, dass ich mehrmals unfreiwillig unter Wasser war und kaum hochkam, eine Macht, die ich schnell ubterschätze, es war beinah unmöglich zu schwimmen und neben mit die Kitesurfer… Aber trotzdem wunderschön hier!!
Im Shop nebenan kaufe ich mir noch weiße Badeshorts für 6Usd, zusammen mit meinem Surfshirt habe ich eine fast komplette Kitesurferausrüstung. Ich würd gern hier bleiben und kitesurfen lernen, direkt vor unserem Hotel (wir sind jetzt in einem besseren Hotel mit Pool und schönem Zimmer für 45usd für das Doppelzimmer) gibt es eine Kitesurferschule, 7-10h sollte man machen, erklärt der ungarische Lehrer, 2,5h pro Tag, soviel zeit hab ich leider jetzt nicht, aber das merk ich mir, denn das wär schon cool 🙂
Um 3 wurden wir vom Jeep abgeholt, wir haben eine Fahrt zu den weißen und roten Sanddünen gebucht und ab geht’s, der Wind im offenen Jeep ist so stark, dass ich kaum atmen kann, wir Düsen durch die Landschaft und halten am Fischerdorf an, um ein Photo zu machen, dann gehts zu den weißen Sanddünen. Für 15Usd für beide steigen wir auf den nächsten Jeep und haben jetzt 20min, um durch den Sand zu fahren, wow fantastisch und der Sand ist überall, im Gesicht, in der Kleidung und es ist ein Abenteuer, über die Dünen zu heizen, Vollgas voraus, sonst schaffen wir den nächsten Hügel nicht!!! Was für ein Anblick 🙂 die 20min Vergehen viel zu schnell, der Jeep wird geparkt und wir laufen barfuß über den Sand, der ist so schön weich. Weiter gehts zu den roten Sanddünen, wir wollen den Sonnenuntergang nicht verpassen. Die roten sind kleiner als die weißen, aber der Blick auf die Sonne ist Super schön, ich werde morgen Muskelkater haben, nach diesem laufen hier. Ich würd gern länger hier sitzen, aber wir müssen zurück.
Wir gehen erstmal in den Supermarkt und kaufen für 15Usd! Ein Aloe Gel mit 100% Aloe Vera für unseren Sonnenbrand. Das muss ja mal gut sein! Hier gibt es wirklich alles, Shops mit Kleidung (ein Kimono für 500.000 VD) und Badesachen und Souvenirs und Supermärkte mit allem, was man so braucht, auch viel westliches. Hier gibt es viele Russen und deutsche Urlauber, die Speisekarten sind englisch, deutsch und manchmal russisch, das hatte ich nicht erwartet aber auch beim essen sitzen abends Deutsche um und herum. Am Stand nebenan liegt der Fang des Tages aus und man sieht Seebarsch, Baracuda etc. und Krokodil, das kann man alles zum essen bestellen und der Preis geht nach Gewicht, vom Krokodil gibt es gebratene Probierstücke, da greif ich doch mal zu, mein erstes Mal, dass ich Krokodil esse, ja etwas zäh, aber ok. Unbedingt ein Gericht davon muss ich nicht bestellen, aber probieren wollte ich es schon mal. Wir gehen wieder in das Sunset Restaurant, sehen Kinder spielen und hören romantische 80er Jahre Lieder, eine Compillation, die schon gestern lief. Wir trinken frischen Karottensaft und Karottenlassi und bestellen den Hot Pot red snapper, da werden Teller mit frischem Salat, Tomate und dünnen Nudeln und ein Topf auf Feuer mit Fisch in Soße, Kräutern und Gemüse gebracht, wir geben die Zutaten hinzu und genießen das Essen mit Schüssel und Stäbchen. 115.000VD für den ganzen Pot (=5,57USD) – super Preis und absolut lecker!
Wir wollten eigentlich noch shoppen, aber wir waren so müde und gebeutelt vom Sonnenbrand, dass wir sehr früh im Bett waren – und das an unserem letzten gemeinsamen Abend…

14.03.
Ich bin zweimal wach geworden, weil ich soviel Wasser getrunken hatte, bevor ich ins Bett bin, jetzt muss ich aufstehen, es ist um 7h, schnell Duschen, die letzten Sachen packen und zum Frühstück, Zimmer bezahlen und Pass holen. Zum Frühstück gibt es banana Shake und pancakes mit fresh fruits, das liebe ich so an diesen Ländern, ich esse täglich frische Früchte, du gehst an die Stände, suchst dir was aus, die Ladenbesitzerin schält die Frucht und für knapp 1Usd hälst du eine frische Frucht in den Händen, in Kambodscha waren die Mangos meist noch nicht reif, aber sind sie reif und Strahlen in Orange und schmecken fantastisch, das und die täglichen Shakes werd ich vermissen!!!
Es ist ca. 8:45h, der Bus ist spät dran und ich muss los, der Abschied von Chez ist viel zu kurz, schon sitze ich im Bus nach Saigon, der ist voll, alle Plätze sind besetzt ( aber ich hab auch meinen 🙂 und jetzt sitze ich hier, schlafe, Schau aus dem Fenster, esse gesalzene Mangos, schreibe diesen Text… Es ist 12:24 und ich hoffe der Bus schafft die geplanten 5h.
Der Bus war pünktlich, ca. 4,5 – 5h, perfekt! 14:15: Ich genieße die letzte Pho Suppe mit Hünchen, bevor es zum Flughafen geht und dann zurück nach Bangkok 🙂

Good Morning Vietnam

Die Zeit rennt und ist verronnen in den letzten Tagen, dass ich es gar nicht glauben kann, dass ich gar nicht mehr in Kambodscha bin oder jemals war, denn seit gestern sind wir in Vietnam und ich sitze in unserem Hotel in Saigon am PC zum ersten Mal seit langem, um ein Lebenszeichen zu posten. Mein Kopf ist wirr vom Denken in Englisch und freut sich, neue Gedanken in deutsch formen zu koennen, irgendwann ist immer der Zeitpunkt da, dass man eine Pause vom Englisch braucht und so traeller ich deutsche Lieder und denke in Deutsch fuer eine Weile fuer mich selbst, denn in der Welt geht natuerlich alles nur in englisch… Aber gut soviel zu meiner Sprachwelt. Und die Realwelt? Ja wie kann ich nur Kambodscha beschreiben oder zusammenfassen? Ich kann ja nicht mal Bilder hochladen, um euch die Landschaft zu zeigen.

Wir haben so ziemlich alles gemacht, was man in der kurzen Zeit schaffen kann, wir waren in Angkor Wat und haben die Tempel bestaunt, die Sonne aufgehen sehen ueber den Tempeln, Massagen in Siem Reap genossen, in Cafes oder in Haengematten relaxt, ich habe im Freien uebernachtet, die Sonnenuntergaenge am Meer aufgesaugt, unfreiwillig Salzwasser im Meer gekostet, Manikuere am Strand bekommen, war in Maerkten shoppen, so dass mein Backpack kaum zugeht, habe meine Haare im Freien getrocknet, sind zu 7. im TukTuk gefahren, mit dem Fahrrad ueber die Bambusbruecke gebrettert, im Heissluftballon Angkor Wat bestaunt, haben auf einer Khmer Hochzeit das Tanzbein geschwungen, in der Karaoke Bar Lieder gesungen, am Strand frische Kokosnuss genossen, mit Kambodschanern Volleyball gespielt, traditionelle Taenze bewundert, eine Seidenfarm bessucht, bei der Steinmetzhandwerkskunst zugeschaut, das Landminen Museum besucht, haben stumm im Tuol Sleng Genocide Museum gestanden und sind mit Wissen auf den Killing Fields gewesen, haben lokale Familien besucht, in der Bar Pool gespielt, sind auf dem Sonle Lap mit dem Boot geschwommen und habe das floating village bewundert und jeden Tag Sonne genossen oder sind vor Schweiss fast zerlaufen.

Und was gab es so zu essen? Ich habe fast jeden Tag Mangoshake getrunken, Pancakes mit Mango zum Fruehstueck, Chicken mit Mangos zum Dinner, frische oder getrocknete Magnos als Snack zwischendurch gegessen und natuerlich Mago Mojito, also die Mango ist schon super 🙂 Sonst so? Khmer Curry ist super lecker und fried noodles und Amok mit Fish oder Chicken, Reis natuerlich in Massen, Omelettes, Gemuese, viel zu viel Fleisch (in Kambodscha essen sie einfach (fast) alles. Frittierte Ameisen, Schlange, Aal und Schlangeneier standen auch auf der Speisekarte und wurden gekostet, wobei der Aal und die Schlangeneier am besten waren, aber nichts zum sattessen waren. Abgesehen von diesem Experiment habe ich viele bekannte asiatische Gerichte genossen, nur fallen mir nicht mehr alle ein. Ja, wir waren auch da, wo es frittierte Taranteln gab, aber nein, ich habe sie nicht probiert, das sah einfach zu gruselig aus.

Ach das war alles einfach toll und viel zu viel, um das jetzt hier abzutippen. Ich wuenschte ich haette mehr Zeit gehabt, um mal ins Internet zu gehen aber auf der anderen Seite weiss man ja, wenn man nicht dazu kommt, am PC was zu tippen, dann hat man zu viel (schoenes) zu tun und keine Zeit, ausgenutzt habe ich ja jede Minute mit wifi, um bei facebook was zu posten 🙂

Jetzt muss ich auch schon wieder los und kann gar nichts ueber Ho Chi Minh schreiben… Morgen gehts zur mui ne beach mit Chez (roommate und friend from the trip), ich freu mich schon drauf 🙂

Tausend Sonnenstrahlen an euch alle!!

Schon 5 Tage in Kambodscha

und ich bin das erste Mal im Internet und kann kurz updaten, was die letzten Tage passiert ist. Bevor ich allerdings zu Kambodscha komme, folgen hier die Zeilen zum 28.02. und 29.02., die ich auf meinem Handy getippt habe und die demnach einen etwas anderen Schreibstil haben. Zu Kambodscha chreibe ich dann spater nochmal alles so genau wie moeglich (wenn ich mich noch daran erinnere 🙂 Aber vorher: Was war so los in Bangkok?

28.02.2012
Bangkok gegen 11 aufgestanden, coffee cold with ice, wollte zum Pier, bin in die falsche Richtung gelaufen, nach Chon nonsi, kurz in die Apotheke und dann mit dem Skytrain zwei Stationen zurück zum Pier, es ist so lange her, dass ich erstmal beobachte, wie das funktioniert, ok, ich lausche den Jungs neben mir, die wissen wo es langgeht und sprechen englisch, in der richtigen Reihe, links vom Seil anstellen und auf die Flagge achten, es gibt gelb, Orange und Blau und natürlich darauf achten, in welche Richtung das Boot fährt :). Da kommt es, wir laufen los und am Steg einen guten Schritt vorwärts und ich bin drauf und stehe am Rand und photographiere… Ich wollte eigentlich nach Ta Thien, merke aber, dass ich das verpasst habe und fahre bis komp Chang, dann laufe ich durch die Gegend, ich weiß gar nicht mehr, wo ich hin wollte, aber laufe jetzt über den amulet market vorbei am Wat Po und bleibe bei einem kleinen Coffeeshop hängen, erstmal sitzen und Kaffee trinken, der ist so lecker!  Dann gehts weiter zu Fuß, heute mag ich am Fluss entlang spazieren, sitze in einem Park und genieße den Tag mal ohne großen Stress, nach dem vielen Laufen habe ich Hunger und die Idee, nach Yawowarat, Chinatown zu fahren. Notiz an mich selbst: der Pier rielle? wird nur von einer Fähre befahren und die letzte, die runter fährt, kommt um 6. Ich habe Glück, da kommt sie und ich steige 2 Stationen später aus und laufe Richtung Chinatown, laut meinem Buch gibts da gute Straßenimbissstände, gut, der Autor hat zwar sogar photos mit den Schilder in Thai in das Buch gepackt, aber ich finde sie trotzdem nicht. In Bangkok werde ich zum Meister des Verlaufens. Jaa, das da, das sieht aus wie im Buch und nennt sich… Ok dann mal los und fried noodles mit pork bestellt, die Dame des Stands fragt mich nach soup und ich habe keine Ahnung was sie meint, nach dreimal „soup?“ von ihr sage ich ok soup und sie geht plötzlich, von meinem Empfinden her etwas beleidigt. Fünf Minuten später kommt meine Schüssel mit Nudeln und Pork, aber ohne soup oder Wasser oder ähnlichem, einfach nur Nudeln, seltsam und so gut war das nicht, dass ich es weiter empfehlen würde. Ich habe Hunger aber irgendwie bringt mich keiner der weiteren Stände dazu, was zu kaufen, mag auch an dem Übermaß an Gerüchen liegen, die von getrocknetem Seafood und Grashüpfern und frittiertem Fleisch in der Luft liegt. Überall brutzelt es und ich komme mir vor wie in einer riesigen Küche… Ich schaue nochmal ins Buch und finde die süßen glitschigen Nudeln interessant, einfach nur, um sie auszuprobieren und suche und suche und laufe im Kreis und kurz vorm aufgeben hocke ich mich an die Straße, da kommt ein junger Thai und fragt was ich suche, ich zeige ihm mein Buch und er führt mich hin, weil er da auch hin wollte, es war nur 2 min entfernt, aber es ist einfach zu leicht, die Orientierung zu verlieren. Außerdem gibt es einen Beleg, dass es mir schwer gemacht wurde, den Laden zu finden: der Thai meint, er wohnt hier in der Gegend und die im Buch angegebene Straße hat er noch nie gesehen, er zeigt anderen Thai Frauen die Adresse, woraufhin diese sich alle unterhalten und lachen und meinen, das sei die falsche Straße im Buch, also schieb ich es mal darauf 🙂 Mhm ich sollte jetzt wohl sagen, all die Anstrengung hat sich gelohnt, ok, kann ich machen, aber ehrlich? Nein… Die Nudeln waren glitschig und interessant fürs photo, aber nicht so meins. Die MRT Station …? habe ich zwar schnell gefunden, aber sie war vollkommen mit Bauzäunen eingezäunt, so dass ich nach einer ca. Halbstündigen Umrundung des Kreises keine Lust mehr auf laufen hatte und mit dem tuktuk für satte 100Baht bis zur nächsten Station Sam Yan gefahren bin – das sind zwei neue Transportmittel innerhalb weniger Minuten. Von da aus ging es nach sala Daeng über den Nachtmarkt spazieren und ein Top für 250Baht kaufen, nochmal zum Lumphini Park auf der Such nach dem Nachtmarkt dort, den ich nicht finden konnte und schließlich der krönende Abschluss für den leicht hungrigen Magen: Ein Waffelburger mit Chicken. Ich glaube das reicht an Experimenten und in Zukunft sollte ich auf bekannte thailändische Gerichte setzen.

29.02.2012
wieder zu spät losgekommen in Hostel, dafür mit gepackten Taschen, einem coffee Shake mit Sahne und einem Zettel in der Hand mit der Adresse vom Hotel, wo die Tour heute Abend losgeht. Die Dame von der Rezeption hat die Adresse in Thai aufgeschrieben und hält für mich Taxis an, ich wollte mal 4€ ausgeben und mich samt Gepäck fahren lassen. Drei Taxis später: keiner will mich mitnehmen, „too much Traffic“ sagen sie alle und ich steh an der Straße…und laufe los, erst BTS, dann River Taxi bis hoch nach Pier Arthit und dann weiter durch die Hitze bis zum Hotel, unterwegs drei Leute gefragt, das Thai auf dem Zettel konnte keiner lesen, aber die Richtung weisen, so hab ich dann auch gefunden, sieht Super aus, voll Schick! Ich will in das Hotel rein, da weist mich der nette Portier zum Hintereingang, ah ok, hier ist also der billige Ableger, ok schnell aufs Zimmer, Sachen abgelegt und wieder los, denn ich wollte noch zum Golden Mount. Die Fahrt oder besser gesagt Reise hierher hat so lang gedauert, dass es inzwischen Nachmittag ist. Unterwegs gibt es einen Thai ice tea (aufgebrühter schwarzer Kaffee mit Eiswürfeln aufgegossen) und ab zum Golden Mount, die Chance sich zu verlaufen ist einfach so enorm oder ich habe meinen Orientierungssinn vergessen einzupacken, jedenfalls finde ich ihn am Ende doch und steige hinauf. Der Ausblick ist super und ich lese oben angekommen von der Tradition der Glocken. Das mach ich doch sofort, ich kaufe mir eine Glocke, schreibe meinen Namen drauf und hänge sie oben am Glockenbaum auf. Sehr schön hier oben und kaum Menschen. Ohne Pause geht es zurück zum Hotel, wie man sich doch mit der Zeit wieder verschätzen kann, 10min vor der Zeit komme ich an und treffe um 6 meine Gruppe.