Author Archives: Sammy

Geboren in Zwickau, gelebt in Budapest, studiert in Chemnitz, gearbeitet in Fribourg und Salzburg, jetzt wohnhaft in Hamburg und bereit für neue Abenteuer :)

Belize: der erste Eindruck

Relaxen am Strand 1

Relaxen am Strand 1

Kaum waren wir in Guatemala verging die Zeit wie im Flug und wir sind in Belize, inzwischen auf Caye Caulker, angekommen. Wir haben so viel unternommen und manchmal wünschte ich, ich hätte mehr „alone time“ gehabt, um Musik zu hören, zu lesen, den Blog zu schreiben… Ich komme nicht wirklich dazu, mein Reisetagebuch zu vervollständigen, der letzte Eintrag ist vom 23.4. Auf der einen Seite ist das super gut, wir sind viel unterwegs und jeden erlebt man neue „Abenteuer“, auf der anderen Seite möchte ich es gern genießen und Zeit nehmen, es zu verarbeiten. Es ist schon hardcore, Mexiko, Guatemala und Belize in 21 Tagen zu bereisen. Das Gute ist, einen Eindruck vom Land zu bekommen und zu wissen, hier will ich nochmal hin und mehr sehen. Natürlich ist das schwer zu beurteilen, aber momentan gefällt mir hier Guatemala am besten, dann Mexiko, dann Belize. Das ist so mein Bauchgefühl und Belize ist super schön, aber (noch) nicht mein Land.

Relaxen am Strand 2

Relaxen am Strand 2

Achja, was ich noch nicht erwähnt habe: ich hab es mit dem krank werden, ich war in Antigua beim Arzt, kam nach knapp 3h dran, mir wurde eine Mittelohrentzündung und Darminfektion duagnostiziert, ich bin um 50USD ärmer und habe Antibiotika und Ohrentropfen erhalten. Woran ich noch so gedacht habe: ich sollte mir ein tablet kaufen, das ist einfacher zum tippen und größer, als das Handy. Soviel dazu… Aaaalso nachdem wir in Guatemala noch ziemlich coole Dinge gemacht haben (Paragliding! – woohoo, Tikal! – fantastisch und viel zu kurz, Volcano hiking – anstrengend, aber super (mit Marshmallows am Stick an heißen Plätzen am Vulkan geschmolzen), kayaking in Isla de Flores und und und… (soviele Dinge, die ich zum ersten Mal gemacht habe), sind wir nun in Belize und in my mind and all day long I speak english and sometimes switch to german in my head und wenn ich hier schreibe… Ich komme vom Thema ab. Wir sind in Belize, ich sitze vorm Hotel und es ist warm, drinnen ist es eiskalt von der Klimaanlage und es ist halb 1. Ich habe in den letzten Tagen viel zu viel Rum getrunken und Fleisch gegessen, das bin ich nicht gewohnt. Wie bereits erwähnt, als Vegetarierer ist es schwer hier. Der Rum ist aber auch günstig (9USD füdie Flasche 0,7L und mit 4L cola, Eis und 5 Bechern zusammen 14USD (28 beliz$). In Belize sind wir am 27.4. direkt nach dem Besuch von Tikal angekommen und der Grenzübergang war super einfach. Kaum an Quetzal gewöhnt, wurde das Geld umgetauscht und später hab ich noch 200Quetzal gefunden – mist… Der Umtausch zu USD ist in Belize immer 1:2, zu € grad 1:2,63. Das Resort, was keins ist, in San Ignacio hat kleine Hütten, voll cool (wir haben leider keine Veranda mit Hängematte), eine lustige Konstellation im Zimmer (das Bad ist oben gewollt offen!). Ich schwimme im Pool, wir spielen Volleyball im Pool und gehen danach zu Jimmy- Master, World Champion im BBQ 2012. Wir erhalten eine presentation about what to do here, Rumpunsch und essen Steak, ich order Sirloin, erhalte ca. 30min später die Info, Sirloin ist aus, steige um zu Porter House und erhalte ein T-Bone, allerding ist der Kellner fest davon überzeugt, dass es kein T-Bone ist… Naja, wie auch immer, es schmeckt, ich hatte schon bessere und bemerke wieder, ich komme aus Deutschland, da sind Steaks keine Seltenheit und schmecken gut! Der Preis ist heftig:25Belizedollar!!! Belize ist teuer!! Belize ist übrigens sehr bekannt für seinen Ökotourismus, das wollte ich noch erwähnen.

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Achja, ich wollte auch erwähnen, dass meine Zubettgehzeit Mitternacht ist, das Aufstehen liegt meist zwischen 6:30 und 7:30 und ich wache fast jede Nacht gegen 5h auf. Sehr seltsam! Ich schweife ab… Wir besuchen in Belize the ATM (die Tour kostet 95USD) das ist der Trip zum.. Cave. Es ist der Hammer! Wir laufen durch den Dschungel, durchqueren dreimal den Fluss und stehen kurz virm cave, erhalten Lunch (reis, gemüse, hühnchen, schokomuffin), leeren 1l Wasser, setzen den Helm mit Lampe auf (brandneu) und schwimmen nahe dem Wasserfall gen Höhle. Wir durchqueren die Höhle, das Wasser ist kalt und die Temperatur in der Höhle beträgt etwa 10°. Wir schwimmen, klettern, tragen nicht bei uns (außer Klamotten – surfershort, surfershirt, plastikschuhe), zwängen uns durch enge Gänge und bestaunen die Höhle, bewundern Krüge und Skelette der Maya-Opferungen.Alles ist nahezu so, wie es vorgefunden wurde und noch so viel wurde nicht ausgegraben Kameras sind verboten, seit ein Franzose vor 3 Monaten seine kamera fallen ließ und einen Schädel der Skelette nahezu zerstörte. Wir klettern und es ist machmal wirklich schwierig, vor allem glitschig. Nach ca. 3h geht es wieder ans Tageslicht. Ich hätte länger bleiben können, aber so ist es ja immer… Es war jedenfalls super toll und zwar teuer, aber einmalig!! Als wir ins Hotel kamen, war es abends. Der Trip startete um 8h morgens und war gegen 4 zu Ende.

Caye Calker 2

Caye Calker 2

Zurück zu heute: wir sind mit privatem Van nach Belize City gefahren und wurden per Boot nach Caye Caulker transportiert. Hier lagen wir eigentlich fast nur am Strand, ich bin viel geschwommen und merke, ich mag kein Salzwasser, meine Augen brannten und die Sonne ist heftig, ich bin nur am cremen aus Angst vor Sonnenbrand und trage surfershorts und surfershirt. Ich wollte mir einen Hut kaufen, aber finde 25belizedollar zu teuer. Wir haben dann noch Bier getrunken, die Bar ist direkt am swim-spot (20belizedollar für 6 Flaschen mit je ca. 278ml) und bei raggamuffing tours was über unsere Tour morgen erfahren

Schnorcheln ist angesagt am zweitgrößten Riff der Welt! Wow! Dann bin ich gespannt und verabschiede mich für heute.

Bereit zum Schnorcheln!

Bereit zum Schnorcheln!

Adios Mexico! Hola Guatemala!

Der Titel koennte irrefuehrender nicht sein, schliesslich sind wir heute erst in Guatemala angekommen… Gestern haben wir zwei Maya Doerfer besucht – the Chamulans and Zinacantecos – es war eine super interessante Tour mit Einblicken in die Kultur und das Leben der Menschen, die den Gemeinden Tzotzil und Tzeltal angehoeren.

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Heute Morgen ging es – nach einer letzten Nacht in San Christobal, die mit einem Essen im Restaurant mit leckeren sopes de chorizo startete und einer Art Bartour mit Free Drinks und Indio (Bier) gegen 1 endete (obwohl es Freitag Abend war) – 7.30h los. Ab in den Minibus und dann ca. 10h Fahrt (380km) nach Panajachel, Guatemala. Wir waren 18.30h da (1h Zeitverschiebung – Mexikozeit = 19.30h, ca. 1h an der Grenze und um 295 Pesos aermer, kleinere Pausen und eine grosse Pause in Guatemala zum Lunch an einer Mall, nur hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch kein Geld und ATMs gab es da auch nicht – gegessen wurden dann Tortillas und Kaese, die noch vom OXXO Supermarkt aus Mexiko stammen).

Nach einer halben Stunde auspacken und darueber lachen, dass wir zu zweit ein Zimmer mit 5 Betten, 6 Handtuechern und 6 Seifen haben, sind wir zum Essen gegangen. Das, was ich bisher gesehen habe, gefaellt mir, kleine Gassen, kleine Staende und Shops, bunte Bars. Das Essen war lustig, im Sinne von, jedes Essen bestand aus Fleisch, Rote Beete, Gurken, Moehren, Rote Beete und Kartoffeln (ich hatte Tofu statt Fleisch und dazu Avocado, aber sonst erinnert mich das Essen eher an Deutschland als an Guatemala. Aber es war gut und guenstig. Dazu gab es Cola und Hot Cider mit Zimt (Essen=44 guatemaltekische Quetzal, Trinken ca. 40, Umrechnung zu Euro 10 zu 1). Wir sind dann noch kurz rumgelaufen und dann zurueck ins Hotel. Jetzt sitze ich hier mit meiner Cola am PC des Hotels und freue mich, einen PC zu haben, brauche allerdings mittendrin ewig, weil die Zeichen auf der Tastatur wieder mal nicht stimmen, wie ich es gewohnt bin und wie sie hier auch angezeigt werden. Rings um mich herum ist kein Mensch, Hunde bellen und es ist halb 12. Morgen ist das Treffen um 9 geplant, dann geht es auf den einheimischen Markt und ich werde bestimmt Souvenirs zum mitbringen finden.

update zwischendurch

Die Zeit vergeht wie im Flug und da wir selten bis kaum Internet haben, schläft der Blog grad etwas. ich steh jetzt vor meinem Hotel und versuche mit dem Handy diese Zeilen zu tippen. Bis jetzt ist einfach alles nur wunderschön! Wir sind nach 4h Fahrt mit einem Kleinbus über kurvenreiche Straßen in San Christobal de las Chasa, Chiapas in Mexiko in 2000m Höhe angekommen und damit änderte sich auch das Klima und statt zu schwitzen, friere ich und trage Jeans und Pullover. Die letzten Tage haben wir die Ruinen von Chichen Itza besucht, sind in zwei Cenoten (water sink holes) geschwommen, durch den Dschungel gewandert, und konnten wunderschöne Wasserfälle genießen.

Palenque

Palenque

Die Ruinen in Palenque haben mir am besten gefallen, mitten im Dschungel kam dieses Gefühl von Abenteuer und Entdecken auf und es war nicht so touristisch wie Chichen Itza. Meine Erfahrung mit dem lokalen Essen hält sich momentan in Grenzen, da wir fast nur in Restaurants essen und Enchilladas, Quesadillas und Tacos kannte ich schon, dafür sind diese nicht mit Hackfleisch, sondern meist Hühnchen oder Rind gefüllt. Wäre ich Vegetarier, hätte ich Probleme, etwas zu finden. An alkoholfreien  Getränken kann ich Hameika (Hibiskusgetränk) und Chaya (aus einem Blatt) empfehlen. Sonst gibt es natürlich alle möglichen Variationen mit Tequila, bspw. sacrificio maya mit kahlua… Außerdem zu empfehlen ist Mango Mojito. Aber das nur kurz am Rande…

Ich vorm Agua Azul

Ich vorm Agua Azul

Neben den vielen oben kurz erwaehnten Erlebnissen soll der 18.04. noch einmal genannt werden. Wir fahren zum Misol-Ha Wasserfall – ein 35m hoher Wasserfall mitten im Dschungel, eine Hoehle und ein Schwimmparadies neben und unter dem Wasserfall – wenn man einen Wasserfall besucht, kann man den zweiten auch noch gleich mitnehmen – so geht es mit nassen Klamotten im Bus zu den  Cataratas de Agua Azul (Wasserfälle des blauen Wassers). Wahnsinn!! Riessengross und tuerkisfarbenes Wasser und natuerlich geformte Pools, die zum Schwimmen einladen. Einfach nur atemberaubend schoen mitten in der Natur und wir sind wieder mal viel zu kurz da, um das richtig geniessen zu koennen. Das ist etwas, was ich wirklich nicht mag an Touren, In diesen Momenten will ich einfach nur bleiben, es gibt Plaetze zum Grillen, das Wetter ist perfekt und das Wasser auch! Staende mit Souvenirs und Essen pflastern den Weg und bei der Hitze gibt es einen Mangostick, der super lecker ist. Aber wie gesagt, kurz darauf reisen wir auch schon wieder ab und ich sage dem Wasserfall traurig Tschuess…

Reise nach Mexiko

Inzwischen bin ich in Cancun, laufe durch die Gegend, habe im Supermarkt eingekauft und suche einen Buchshop. Dauer habe ich dieses Internet Cafe durch Zufall gefunden und kann hier schreiben. Gestern hatte ich meinen super Trip und alles ins Handy abgetippt, weil ich so viel Zeit hatte, also wer es lesen moechte, hier sind „kurz“ meine Gedanken zum gestrigen Tag:

Zur Berechnung der Wachzeit: ich bin am 11.4. um 7:30 dt. Zeit aufgestanden. Das Packen ging von ca 1 bis halb 4 mit Unterbrechung. Ich wollte gegen 4:00 Nachts mit der bahn zum flughafen fahren und erst kurz vorher bemerke ich, dass da noch keine bahn fährt und ich dann knapp eine Stunde zum Flughafen bräuchte… Ich hab dann ein Taxi bestellt, das war für mein von Müdigkeit geprägtes Wesen viel zu schnell da, so dass ich dann fast Hals über Kopf aus meiner Wohnung gelaufen bin, mit Backpack, Tasche und Müllbeutel, der auf der Treppe um ein Haar verschüttet worden wäre. Ich hätte mich mit den Augen der Taxifahrerin nicht sehen wollen. Aber gut, das hat geklappt.

Flughafen Hamburg, 12.04.2013; 5:01 am Schalter: Neuer Rekord: 9,2kg Gepäck. Ich war natürlich zu früh am Flughafen und mein Plan, Geld zu wechseln, ging nicht auf, da nahezu alles geschlossen war. Ist auch ein Unding sowas… Die schlimmsten Minuten begannen auf dem nahezu leeren Flugsteig. Da die sich wiederholenden Kurznachrichten auf dem Monitor genau 6 Schlagzeilen umfassten, hatte ich damit zu kämpfen, die Augen wach zu halten. Beim Aufwachen aus dem geschätzten 5. Nickerchen, war das Gate offen und rings herum waren Menschen…der Flieger war komplett gefüllt, ich erinnere mich an den Start, ein kurzes Blinzeln während des Fluges und die Landung. Ich finde, die 2h habe ich sehr gut genutzt.

In London angekommen, hatte ich nicht mit solchen Problemen gerechnet: Da ich geschlafen hatte, habe ich die Verspätung des Fliegers nicht bemerkt, kurz vor 8 brit. Zeit sollten wir landen, ca. 8:15 setzen sich die Menschen im Flugzeug in Bewegung zum Ausgang, es dauerte gefühlt ewig zum Shuttlebus und Terminal 3, dann endlich: Ich bin durch die Kontrolle durch, da ziehen sie meine Tasche raus, um sie zu kontrollieren. Es ist ca. 8:45. Neben mir warten zwei! andere Personen auf ihre handgepäckstücke, die da rum liegen. Die Briten sind wahnsinnig entspannt laaaaangsaaam. Ich frage nach, wann meine Tasche kontrolliert wird, zeige meine boardkarte, dass der Flieger 9:45 geht. Der Beamte meint nur achselzuckend, es sei erst 9:00 und plenty of time…ähm ja, das gate schließt vorher…?! Ich steh weiter rum, mehr aufgelöst übermüdet als sonst was, irgendwann tatsächlich kommt ein Beamter und öffnet gemächlich die Tasche und legt jedes Teil des Inhalts einzeln in eine Plastikschale. Ich halte diese „Ruhe“ kaum aus. Und ich fühl mich seltsam humiliated, da einfach alles meiner Sachen einzeln begutachtet und in die Schale gelegt wird. Dann kommt alles in den Scanner und dann zeigt er mir den Lippenbalsam, dass der hätte eingepackt außerhalb der Tasche hätte sein müssen Ich sag ok und wars das jetzt? Er sagt: das müssen wir noch testen und ich soll mich beruhigen – ich war ruhig…ich weiß nicht, was ich getan hätte, wäre ich munter gewesen…

Nunja, da mich das alles noch lange beschäftigt hat, muss ich den Rest auch noch loswerden: ich bekomme die Tasche, es ist 9:15, ein Beamter stellt sich in den weg und scannt die tasche nochmal und lässt mich dann nach Warten auf das Testergebnis weiter gehen. Was ist los? Neben mir laufen Leute mit Trolleys raus und keiner beachtet sie… Ich geh raus, soll in die Schlange zum Bestätigen des Check-ins, ich frage, wann das Gate schließt und hey cool, dieser Beamte lässt mich weiter gehen. Bin ich froh, dass HH gleich beide check ins gemacht hat!

Ich laufe im schnellem Schritt zum Gate, zeige meine Boardkarte und werde zur Security Dame geschickt: Wohin will ich, warum, wie lange, habe ich eine Arbeit, das waren die Fragen und dann nimmt sie einen Aufkleber und klebt ihn an die Rückseite meines Passes. Ich seh mich um, außer mir wird keiner hierher zitiert?! Dann sagt sie ok, ich geh zur nächsten Security, von der zur nächsten und alle Passagiere gehen weiter, nur ich nicht, ich werde zur spezial-security geschickt und darf vor allen Leuten in diesem Wartesaal meine Schuhe ausziehen, Fragen beantworten und dabei zusehen, wie meine Tasche zum zweiten Mal vollständig geleert wird. Ich frage, warum sie das tun und sie meinen, ach das passiert zufällig. Ja nee is klar… Ich darf mich setzen – juhu – und kapier es nicht…

Im 2. Flieger ist es ganz nett, es geht nach Miami, allerdings haben wir bereits beim Start 20min Verspätung. Der Flug geht knapp 10 stunden, es gibt mehrmals lecker Essen und Trinken, ich schau 3 Filme: les miserables, hitchcook und eine komödie parent guidance…irgendwas. Die restliche Zeit verbringe ich mit schlafen, aufwachen, Musik hören, aus dem Fenster schauen – das Wasser und der blaue Himmel begleiten uns den gesamten Flug über. Spätestens bei der Landung in Miami ist klar: wir haben 40min Verspätung und das wird eng. Geplant war Ankunft um 14:25 und Abflug 16:25. Direkt nach Betreten des Terminals bekomme ich die Info, dass es knapp mit dem Umstieg wird und die Fluggesellschaft schon mal eine Reservierung für mich für den nächsten Flug um 19:45 im System eingegeben hat.

Das Positive ist: wenn aufgrund einer Verspätung die empfohlenen 90min Umstiegzeit nicht geschafft werden, bezahlt die Fluggesellschaft die Umbuchung. Ich bin aber optimistisch, gehe zur Emigration, rede mit dem Personal, die meinen Stress nicht verstehen können und darf micb anstellen. Die ganze Zeit weiß ich nicht, wie spät es ist und kann nicht einschätzen, ob ich es noch schaffe. Ich geh weiter, hole mein backpack, der schon einsam neben dem Band liegt und frage den nächsten Beamten. Ich brauche eine Boardkarte, gehe zum Schalter und habe Gewissheit: es ist 16:13 und das Gate ist geschlossen. Ich bekomme eine Boardkarte für 19:45 und geh zur Kontrolle, hier ist alles unerwartet nett, schnell, locker und 16:30 bin ich im Flughafen auf dem Weg zum Gate.

Ich habe von AA einen Voucher über 12$ erhalten, nur leider nimmt den fast kein Geschäft an. Ich habe jetzt einen Kaffee, eine Cola und grapefruitsaft. Nebenbei telefoniere ich mit gap – der Airport Transfer kann nicht abgesagt werden, Geld bekomme ich nicht zurück und soll dann ein cab am airport in cancun nehmen. Ja super, einmal buche ich sowas – wird wohl nicht mehr vorkommen. Ich bin später glücklich, eine ATM zu finden und endlich Geld in der Tasche zu haben. Leider gibt es hier nicht so viele Läden, dass ich um 17:45 am Gate sitze und meine gedanken abtippe.

Es ist jetzt 19:31, ich sitze im Flieger, nach dt. Zeit: nachts 1:31. In Cancun angekommen, steig ich in ein shuttle bus taxi ein und habe meine erste rundfahrt mit 6 weiteren Reisenden. Ich zahle 16$ statt 64$ für ein einzelnes Taxi, dafür dauert die fahrt aber auch länger. Jetzt sitze ich hier im hotel, draußen am Pool bei 28grad um 22:30h mit enchilladas, guacamole und einer cola und falle gleich ins bett.


		

2013 – neue Reise, neue Ziele

Es ist April im Jahre 2013 und ich bemerke den Vorteil der letzten Jahre, im Februar und März nicht in Deutschland zu sein. Es war bitterkalt und ich vermisse die Sonne. Doch diese Zeit ist jetzt fast vorbei, am 12.04.2013 geht es los – eine neue Reise und diesmal nicht nach Asien, sondern… nach Südamerika! Juhey ich fliege nach Mexiko, dann geht es 3 1/2 Wochen über Guatemala nach Belize und wieder zurück nach Mexiko.

Bangkok with (no) plan

Der zweite Tag in Bangkok, die Zeit rast!!! Ich kann es kaum glauben, aber das sind die letzten Tage dieser Reise!

Gestern habe ich meinen ersten Aufenthalt beim Arzt verbracht und spaeter meine Eltern getroffen, wie witzig, mitten in Bangkok 🙂 Wir waren im MBK, spaeter dann im Sirocco und haben den Ausblick genossen, der sooooo fantastisch ist!!! Nochmal besser. als in der Skybar und dann sind wir noch zum Dinner in ein Restaurant, das fuer mich ganz neu war: es gab das Hot Pot Buffet mit einem Buffet mit Unmengen an Zutaten (Schwein, Rind, Huehnchen, Squid, Fish, Nudeln, Salat, Karotten, green pork balls, etc…, die man sich alle holt und dann in den heissen Topf (der am Tisch steht) wirft oder liebevoll hineingibt und es kochen laesst, schon hat man sein Mahl und ich war proppevoll danach. Es gab auch noch fertigen Reis, Sushi, Dim Sum und Dessert dazu (ohne gekocht werden zu muessen) und das Eis war voll lecker. Ich war dann auch so muede und bin ins Hostel und habe mich kurz darauf im Land der Traeume wiedergefunden.

16.03.2012

Breakfast at 9:30 with looking to the  Plan for Bangkok for what to do today, um es danach doch wieder anders zu machen 😉
11:10 Bin wieder beim Arzt und warte auf den Doctor, bekomme nochmal Creme und soll morgen wieder kommen, dann gibt es direkt Aloe Vera vom Blatt auf die Haut.

Ich packe meine Tasche für den weg und auf geht’s zum wiederholten Versuch, die Vimanmek mansion zu sehen. Zeit würde ja gut passen, die schließen zwischen halb und um 4. Und ich mach mich kurz nach 12 auf den weg mit dem skytrain zum victory Monument, kurzer stop zum tshirt Kauf und 2. Frühstück – ein Crêpe mit Banane und Schokolade, die Schokolade ist Super süß, der Crêpe hart und knusprig. Ich frage nach dem Weg, werde von Thai zu Thai geschickt und dann zum Bus 28, für 10Bhat bin ich dabei, der Taxifahrer wollte 100. Wir stehen nur im Stau und brauchen für die kaum 2km fast eine Stunde, aber es gibt AC an Board und ich beobachte die Kinder der Busfahrer, die zwischen ihnen vorn im Bus schlafen. Der Busfahrer lässt mich raus und ich bin um ca 15uhr an der Vimanmek mansion. Ich laufe los, finde mich zwischen zahlreichen Tourigruppen wieder, gebe Tasche und Wasser ab und die Schuhe, weil man nichts mit rein nehmen darf. Schon toll hier drin, Prunk und Gold, Elfenbein und Photos der königlichen Familie überall, die Gruppen nerven, es sind zuviele und lassen einen nicht durch, zuhören bringt leider auch nichts, weil es alles Asiaten sind, ich hätte gern eine audiotour oder sowas 🙂 dann geht’s wieder raus und ich bin so matt in der Sonne, laufe noch etwas rum, aber die anderen Gebäude sind geschlossen. Ich lande vorm Gebäude „the kingdom Arts“, Eintritt nochmal 150Bhat, aber ich bin zu schlapp, um da jetzt rein zu gehen, auf der Suche nach dem Ausgang, einer Bus Station oder Schatten lande ich bei drei Mototaxis und nehme den Deal an – 80Bhat bis zur nächsten BTS Station. Auf geht’s auf dem Transportmittel Honda, wir sind schneller als Auto und Bus, schlängeln uns durch, ich fange Wind und halte die Tasche umschlungen, habe Angst um meine Knie, weil es so eng ist, aber komme wohlbehalten am Paya Thai an und gehe erstmal in den C.P. Tower zum Food market und erhalte für 65Bhat mein Mittag – lecker Hühnchen mit Nudeln, Gemüse und Suppe und Wasser mit Eis. Das tut gut! Dann noch durch den Supermarkt und lustige Snacks gekauft und auf der Terasse ausgeruht, dann gehts weiter mit dem Skytrain – auf nach Siam, es ist inzwischen 18Uhr…

Es ist ca. 21Uhr. Ich bin zwischen den malls und markets hin und her geschlendert und habe unendlich viele Kleidung gesehen, viele Menschen sind auf den Straßen und drängen sich durch die kleinen Gassen, wollte erst in die Siam Ocean World, dann doch nicht mehr, bin zurück ins Hostel und da gab es dann Kaffee und Fisch im Bananenblatt, not spicy 🙂 Die Beute des Tages: ein Shirt, ein Ring, alt bekannte und neue Wege, ein paar mehr Photos auf der Speicherkarte und die besagten Snacks…

Meine Zeit fuer Vietnam geht zu Ende

12.-13.03.
Chez und ich sind in mui ne am Strand und genießen das Leben, zu Abend gab es grilled tuna mit garlic und Rice, dazu loves dream lassi und Mango margaritha mit zu viel Tequila. Es war Super, das essen, das lokal -Sunset Bar. Jetzt sitze ich auf dem Balkon und höre die Wellen und den Wind, es sind 28grad und es ist einfach unglaublich schön. Wir saßen am Strand auf den Steinen mit Blick aufs Meer -awesome!!!

13.03. Das Sonnenbaden war etwas zu lang, haben jetzt beide einen Sonnenbrand, den wir so nicht einkalkuliert haben, das brennt wie Hölle und mittendrin kommen Schüttelfrost Attacken…
Ich bin im Meer geschwommen, am Morgen war es wirklich besser als gestern Nachmittag, die Wellen waren nicht so stark, bin dann mittags nochmal in die Wellen eingetaucht, aber die sind so stark, dass ich mehrmals unfreiwillig unter Wasser war und kaum hochkam, eine Macht, die ich schnell ubterschätze, es war beinah unmöglich zu schwimmen und neben mit die Kitesurfer… Aber trotzdem wunderschön hier!!
Im Shop nebenan kaufe ich mir noch weiße Badeshorts für 6Usd, zusammen mit meinem Surfshirt habe ich eine fast komplette Kitesurferausrüstung. Ich würd gern hier bleiben und kitesurfen lernen, direkt vor unserem Hotel (wir sind jetzt in einem besseren Hotel mit Pool und schönem Zimmer für 45usd für das Doppelzimmer) gibt es eine Kitesurferschule, 7-10h sollte man machen, erklärt der ungarische Lehrer, 2,5h pro Tag, soviel zeit hab ich leider jetzt nicht, aber das merk ich mir, denn das wär schon cool 🙂
Um 3 wurden wir vom Jeep abgeholt, wir haben eine Fahrt zu den weißen und roten Sanddünen gebucht und ab geht’s, der Wind im offenen Jeep ist so stark, dass ich kaum atmen kann, wir Düsen durch die Landschaft und halten am Fischerdorf an, um ein Photo zu machen, dann gehts zu den weißen Sanddünen. Für 15Usd für beide steigen wir auf den nächsten Jeep und haben jetzt 20min, um durch den Sand zu fahren, wow fantastisch und der Sand ist überall, im Gesicht, in der Kleidung und es ist ein Abenteuer, über die Dünen zu heizen, Vollgas voraus, sonst schaffen wir den nächsten Hügel nicht!!! Was für ein Anblick 🙂 die 20min Vergehen viel zu schnell, der Jeep wird geparkt und wir laufen barfuß über den Sand, der ist so schön weich. Weiter gehts zu den roten Sanddünen, wir wollen den Sonnenuntergang nicht verpassen. Die roten sind kleiner als die weißen, aber der Blick auf die Sonne ist Super schön, ich werde morgen Muskelkater haben, nach diesem laufen hier. Ich würd gern länger hier sitzen, aber wir müssen zurück.
Wir gehen erstmal in den Supermarkt und kaufen für 15Usd! Ein Aloe Gel mit 100% Aloe Vera für unseren Sonnenbrand. Das muss ja mal gut sein! Hier gibt es wirklich alles, Shops mit Kleidung (ein Kimono für 500.000 VD) und Badesachen und Souvenirs und Supermärkte mit allem, was man so braucht, auch viel westliches. Hier gibt es viele Russen und deutsche Urlauber, die Speisekarten sind englisch, deutsch und manchmal russisch, das hatte ich nicht erwartet aber auch beim essen sitzen abends Deutsche um und herum. Am Stand nebenan liegt der Fang des Tages aus und man sieht Seebarsch, Baracuda etc. und Krokodil, das kann man alles zum essen bestellen und der Preis geht nach Gewicht, vom Krokodil gibt es gebratene Probierstücke, da greif ich doch mal zu, mein erstes Mal, dass ich Krokodil esse, ja etwas zäh, aber ok. Unbedingt ein Gericht davon muss ich nicht bestellen, aber probieren wollte ich es schon mal. Wir gehen wieder in das Sunset Restaurant, sehen Kinder spielen und hören romantische 80er Jahre Lieder, eine Compillation, die schon gestern lief. Wir trinken frischen Karottensaft und Karottenlassi und bestellen den Hot Pot red snapper, da werden Teller mit frischem Salat, Tomate und dünnen Nudeln und ein Topf auf Feuer mit Fisch in Soße, Kräutern und Gemüse gebracht, wir geben die Zutaten hinzu und genießen das Essen mit Schüssel und Stäbchen. 115.000VD für den ganzen Pot (=5,57USD) – super Preis und absolut lecker!
Wir wollten eigentlich noch shoppen, aber wir waren so müde und gebeutelt vom Sonnenbrand, dass wir sehr früh im Bett waren – und das an unserem letzten gemeinsamen Abend…

14.03.
Ich bin zweimal wach geworden, weil ich soviel Wasser getrunken hatte, bevor ich ins Bett bin, jetzt muss ich aufstehen, es ist um 7h, schnell Duschen, die letzten Sachen packen und zum Frühstück, Zimmer bezahlen und Pass holen. Zum Frühstück gibt es banana Shake und pancakes mit fresh fruits, das liebe ich so an diesen Ländern, ich esse täglich frische Früchte, du gehst an die Stände, suchst dir was aus, die Ladenbesitzerin schält die Frucht und für knapp 1Usd hälst du eine frische Frucht in den Händen, in Kambodscha waren die Mangos meist noch nicht reif, aber sind sie reif und Strahlen in Orange und schmecken fantastisch, das und die täglichen Shakes werd ich vermissen!!!
Es ist ca. 8:45h, der Bus ist spät dran und ich muss los, der Abschied von Chez ist viel zu kurz, schon sitze ich im Bus nach Saigon, der ist voll, alle Plätze sind besetzt ( aber ich hab auch meinen 🙂 und jetzt sitze ich hier, schlafe, Schau aus dem Fenster, esse gesalzene Mangos, schreibe diesen Text… Es ist 12:24 und ich hoffe der Bus schafft die geplanten 5h.
Der Bus war pünktlich, ca. 4,5 – 5h, perfekt! 14:15: Ich genieße die letzte Pho Suppe mit Hünchen, bevor es zum Flughafen geht und dann zurück nach Bangkok 🙂

Good Morning Vietnam

Die Zeit rennt und ist verronnen in den letzten Tagen, dass ich es gar nicht glauben kann, dass ich gar nicht mehr in Kambodscha bin oder jemals war, denn seit gestern sind wir in Vietnam und ich sitze in unserem Hotel in Saigon am PC zum ersten Mal seit langem, um ein Lebenszeichen zu posten. Mein Kopf ist wirr vom Denken in Englisch und freut sich, neue Gedanken in deutsch formen zu koennen, irgendwann ist immer der Zeitpunkt da, dass man eine Pause vom Englisch braucht und so traeller ich deutsche Lieder und denke in Deutsch fuer eine Weile fuer mich selbst, denn in der Welt geht natuerlich alles nur in englisch… Aber gut soviel zu meiner Sprachwelt. Und die Realwelt? Ja wie kann ich nur Kambodscha beschreiben oder zusammenfassen? Ich kann ja nicht mal Bilder hochladen, um euch die Landschaft zu zeigen.

Wir haben so ziemlich alles gemacht, was man in der kurzen Zeit schaffen kann, wir waren in Angkor Wat und haben die Tempel bestaunt, die Sonne aufgehen sehen ueber den Tempeln, Massagen in Siem Reap genossen, in Cafes oder in Haengematten relaxt, ich habe im Freien uebernachtet, die Sonnenuntergaenge am Meer aufgesaugt, unfreiwillig Salzwasser im Meer gekostet, Manikuere am Strand bekommen, war in Maerkten shoppen, so dass mein Backpack kaum zugeht, habe meine Haare im Freien getrocknet, sind zu 7. im TukTuk gefahren, mit dem Fahrrad ueber die Bambusbruecke gebrettert, im Heissluftballon Angkor Wat bestaunt, haben auf einer Khmer Hochzeit das Tanzbein geschwungen, in der Karaoke Bar Lieder gesungen, am Strand frische Kokosnuss genossen, mit Kambodschanern Volleyball gespielt, traditionelle Taenze bewundert, eine Seidenfarm bessucht, bei der Steinmetzhandwerkskunst zugeschaut, das Landminen Museum besucht, haben stumm im Tuol Sleng Genocide Museum gestanden und sind mit Wissen auf den Killing Fields gewesen, haben lokale Familien besucht, in der Bar Pool gespielt, sind auf dem Sonle Lap mit dem Boot geschwommen und habe das floating village bewundert und jeden Tag Sonne genossen oder sind vor Schweiss fast zerlaufen.

Und was gab es so zu essen? Ich habe fast jeden Tag Mangoshake getrunken, Pancakes mit Mango zum Fruehstueck, Chicken mit Mangos zum Dinner, frische oder getrocknete Magnos als Snack zwischendurch gegessen und natuerlich Mago Mojito, also die Mango ist schon super 🙂 Sonst so? Khmer Curry ist super lecker und fried noodles und Amok mit Fish oder Chicken, Reis natuerlich in Massen, Omelettes, Gemuese, viel zu viel Fleisch (in Kambodscha essen sie einfach (fast) alles. Frittierte Ameisen, Schlange, Aal und Schlangeneier standen auch auf der Speisekarte und wurden gekostet, wobei der Aal und die Schlangeneier am besten waren, aber nichts zum sattessen waren. Abgesehen von diesem Experiment habe ich viele bekannte asiatische Gerichte genossen, nur fallen mir nicht mehr alle ein. Ja, wir waren auch da, wo es frittierte Taranteln gab, aber nein, ich habe sie nicht probiert, das sah einfach zu gruselig aus.

Ach das war alles einfach toll und viel zu viel, um das jetzt hier abzutippen. Ich wuenschte ich haette mehr Zeit gehabt, um mal ins Internet zu gehen aber auf der anderen Seite weiss man ja, wenn man nicht dazu kommt, am PC was zu tippen, dann hat man zu viel (schoenes) zu tun und keine Zeit, ausgenutzt habe ich ja jede Minute mit wifi, um bei facebook was zu posten 🙂

Jetzt muss ich auch schon wieder los und kann gar nichts ueber Ho Chi Minh schreiben… Morgen gehts zur mui ne beach mit Chez (roommate und friend from the trip), ich freu mich schon drauf 🙂

Tausend Sonnenstrahlen an euch alle!!

Schon 5 Tage in Kambodscha

und ich bin das erste Mal im Internet und kann kurz updaten, was die letzten Tage passiert ist. Bevor ich allerdings zu Kambodscha komme, folgen hier die Zeilen zum 28.02. und 29.02., die ich auf meinem Handy getippt habe und die demnach einen etwas anderen Schreibstil haben. Zu Kambodscha chreibe ich dann spater nochmal alles so genau wie moeglich (wenn ich mich noch daran erinnere 🙂 Aber vorher: Was war so los in Bangkok?

28.02.2012
Bangkok gegen 11 aufgestanden, coffee cold with ice, wollte zum Pier, bin in die falsche Richtung gelaufen, nach Chon nonsi, kurz in die Apotheke und dann mit dem Skytrain zwei Stationen zurück zum Pier, es ist so lange her, dass ich erstmal beobachte, wie das funktioniert, ok, ich lausche den Jungs neben mir, die wissen wo es langgeht und sprechen englisch, in der richtigen Reihe, links vom Seil anstellen und auf die Flagge achten, es gibt gelb, Orange und Blau und natürlich darauf achten, in welche Richtung das Boot fährt :). Da kommt es, wir laufen los und am Steg einen guten Schritt vorwärts und ich bin drauf und stehe am Rand und photographiere… Ich wollte eigentlich nach Ta Thien, merke aber, dass ich das verpasst habe und fahre bis komp Chang, dann laufe ich durch die Gegend, ich weiß gar nicht mehr, wo ich hin wollte, aber laufe jetzt über den amulet market vorbei am Wat Po und bleibe bei einem kleinen Coffeeshop hängen, erstmal sitzen und Kaffee trinken, der ist so lecker!  Dann gehts weiter zu Fuß, heute mag ich am Fluss entlang spazieren, sitze in einem Park und genieße den Tag mal ohne großen Stress, nach dem vielen Laufen habe ich Hunger und die Idee, nach Yawowarat, Chinatown zu fahren. Notiz an mich selbst: der Pier rielle? wird nur von einer Fähre befahren und die letzte, die runter fährt, kommt um 6. Ich habe Glück, da kommt sie und ich steige 2 Stationen später aus und laufe Richtung Chinatown, laut meinem Buch gibts da gute Straßenimbissstände, gut, der Autor hat zwar sogar photos mit den Schilder in Thai in das Buch gepackt, aber ich finde sie trotzdem nicht. In Bangkok werde ich zum Meister des Verlaufens. Jaa, das da, das sieht aus wie im Buch und nennt sich… Ok dann mal los und fried noodles mit pork bestellt, die Dame des Stands fragt mich nach soup und ich habe keine Ahnung was sie meint, nach dreimal „soup?“ von ihr sage ich ok soup und sie geht plötzlich, von meinem Empfinden her etwas beleidigt. Fünf Minuten später kommt meine Schüssel mit Nudeln und Pork, aber ohne soup oder Wasser oder ähnlichem, einfach nur Nudeln, seltsam und so gut war das nicht, dass ich es weiter empfehlen würde. Ich habe Hunger aber irgendwie bringt mich keiner der weiteren Stände dazu, was zu kaufen, mag auch an dem Übermaß an Gerüchen liegen, die von getrocknetem Seafood und Grashüpfern und frittiertem Fleisch in der Luft liegt. Überall brutzelt es und ich komme mir vor wie in einer riesigen Küche… Ich schaue nochmal ins Buch und finde die süßen glitschigen Nudeln interessant, einfach nur, um sie auszuprobieren und suche und suche und laufe im Kreis und kurz vorm aufgeben hocke ich mich an die Straße, da kommt ein junger Thai und fragt was ich suche, ich zeige ihm mein Buch und er führt mich hin, weil er da auch hin wollte, es war nur 2 min entfernt, aber es ist einfach zu leicht, die Orientierung zu verlieren. Außerdem gibt es einen Beleg, dass es mir schwer gemacht wurde, den Laden zu finden: der Thai meint, er wohnt hier in der Gegend und die im Buch angegebene Straße hat er noch nie gesehen, er zeigt anderen Thai Frauen die Adresse, woraufhin diese sich alle unterhalten und lachen und meinen, das sei die falsche Straße im Buch, also schieb ich es mal darauf 🙂 Mhm ich sollte jetzt wohl sagen, all die Anstrengung hat sich gelohnt, ok, kann ich machen, aber ehrlich? Nein… Die Nudeln waren glitschig und interessant fürs photo, aber nicht so meins. Die MRT Station …? habe ich zwar schnell gefunden, aber sie war vollkommen mit Bauzäunen eingezäunt, so dass ich nach einer ca. Halbstündigen Umrundung des Kreises keine Lust mehr auf laufen hatte und mit dem tuktuk für satte 100Baht bis zur nächsten Station Sam Yan gefahren bin – das sind zwei neue Transportmittel innerhalb weniger Minuten. Von da aus ging es nach sala Daeng über den Nachtmarkt spazieren und ein Top für 250Baht kaufen, nochmal zum Lumphini Park auf der Such nach dem Nachtmarkt dort, den ich nicht finden konnte und schließlich der krönende Abschluss für den leicht hungrigen Magen: Ein Waffelburger mit Chicken. Ich glaube das reicht an Experimenten und in Zukunft sollte ich auf bekannte thailändische Gerichte setzen.

29.02.2012
wieder zu spät losgekommen in Hostel, dafür mit gepackten Taschen, einem coffee Shake mit Sahne und einem Zettel in der Hand mit der Adresse vom Hotel, wo die Tour heute Abend losgeht. Die Dame von der Rezeption hat die Adresse in Thai aufgeschrieben und hält für mich Taxis an, ich wollte mal 4€ ausgeben und mich samt Gepäck fahren lassen. Drei Taxis später: keiner will mich mitnehmen, „too much Traffic“ sagen sie alle und ich steh an der Straße…und laufe los, erst BTS, dann River Taxi bis hoch nach Pier Arthit und dann weiter durch die Hitze bis zum Hotel, unterwegs drei Leute gefragt, das Thai auf dem Zettel konnte keiner lesen, aber die Richtung weisen, so hab ich dann auch gefunden, sieht Super aus, voll Schick! Ich will in das Hotel rein, da weist mich der nette Portier zum Hintereingang, ah ok, hier ist also der billige Ableger, ok schnell aufs Zimmer, Sachen abgelegt und wieder los, denn ich wollte noch zum Golden Mount. Die Fahrt oder besser gesagt Reise hierher hat so lang gedauert, dass es inzwischen Nachmittag ist. Unterwegs gibt es einen Thai ice tea (aufgebrühter schwarzer Kaffee mit Eiswürfeln aufgegossen) und ab zum Golden Mount, die Chance sich zu verlaufen ist einfach so enorm oder ich habe meinen Orientierungssinn vergessen einzupacken, jedenfalls finde ich ihn am Ende doch und steige hinauf. Der Ausblick ist super und ich lese oben angekommen von der Tradition der Glocken. Das mach ich doch sofort, ich kaufe mir eine Glocke, schreibe meinen Namen drauf und hänge sie oben am Glockenbaum auf. Sehr schön hier oben und kaum Menschen. Ohne Pause geht es zurück zum Hotel, wie man sich doch mit der Zeit wieder verschätzen kann, 10min vor der Zeit komme ich an und treffe um 6 meine Gruppe.

Der Tag des green Tea oder der nicht gefundenen Dinge

Fruehstueck

Fruehstueck

Es ist Montag, nach ca. 11 Stunden Schlaf bin ich dann doch aufgestanden und nach dem (hier allseits bekanntem) Fruehstueck von einem Cafe und einem Brownie habe ich meine Reisemappen und Magazine durchgeschaut, um mir DEN Plan des Tages zu machen und nach der Mittagssonne bin ich auch direkt los, ich dachte, das ist ja nicht so weit, da kannst Du auch zu Fuss gehen, ja genau, das war eine SUPER Idee…

Ice green Tea

Ice green Tea

Also bin ich dann mal durch die Strassen gelaufen und muss sagen, sooo interessant war die jetzt nicht, da muss man nicht nochmal lang (Die erste halbe Stunde fand ich es ja noch interessant, aber die naechsten nahezu 60 Minuten nicht mehr). Ich bin aber dort rausgekommen, wo ich hinwollte – auf einer grossen Kreuzung nahe der BTS Station Sam Yan – soweit so gut, dann ging es weiter (einen Thai habe ich gefragt, aber der wusste nix) und als die Strasse nach 20 Minuten auch nicht erfolgsversprechend aussahe, bin ich wieder umgekehrt und in die andere Richtung, da war auch nichts…aber es hing ein Plan aus und demnach musste ich wieder… zurueck. Ok, na gut, aber erstmal wenigstens Verschnaufpause – Yippie! Rein in das Center, was es da gab mit luxury appartements und bei Milky Way einen Ice green Tea gekauft – so wie er aussehen sollte: gruen 🙂 Lecker und erfrischend!

wie der Titel schon verraet – ich habs leider nicht gefunden… Vielleicht stand es auch in Thai dran und ich konnte es nicht lesen, aber so war das…

Strasse in BKK

Strasse in BKK

Dann wieder auf die Strasse und an der Uni vorbei, an der gesamten Strasse war rechts ein Uni-Gelaende mit Toren, und sonst (ausser Autos auf der Strasse und 2 Bushaltestellen) so gut wie nichts. Ja, die Bruecke da, das sieht gut aus und auf der anderen Seite wieder runter…nein, das gibts ja nicht, das sieht nach der Chulalongkorn Soi aus! Und siehe da, neben der 42 und so weiter kommt sogar die 50! Ich taste mich langsam vor, hier gibt es nur wenige Thai, die meisten sind Studenten und nachts wuerde ich hier nicht frewillig rumlaufen, ich geh rein in die Strasse und suche und suche und…und ich bin zurueck auf die Strasse und wieder weiter zu Fuss bis zur grossen Shopping Strasse gelaufen und dann bin ich zum naechsten Spot (ich hatte mir heute alle Ziele vermerkt) rein in die Central Word – neben anderen eine riesige Shopping Mall.

eine grosse strasse

Die (eine) grosse Strasse

Vorher war ich noch im MBK und habe mir (doch noch, obwohl ich nicht wollte!) einen Reisefuehrer fuer Bangkok gekauft (damit ich in Zukunft alles finde). So, hier suche ich jetzt das Akiba Kiss Cafe, fahre in den 7. Stock…und suche und suche und…na ihr wisst schon, was jetzt kommt. So was bloedes…

Aber sonst ist das hier Wahnsinn, diese 7. Etage, ein riiieesiges Angebot an Essen, alles, was ihr wollt!!! Suesses, Salziges, deftiges, scharfes, kalorienreiches und -armes… die Auswahl faellt schwer! Ich habe nur grad keinen Hunger. Aber ein Eis muss es dann doch sein und zwar ein von dir selbst ausgesuchtes (Die Zutaten) vor Deinen Augen zubereitetes Eis!

Ja, ich nehme bitte Green Tea mit Banana und Oreo Cookies – 130Baht – fertig. Mhm, lecker!! Das mach ich bestimmt nochmal!

Eiszubereitung

Eiszubereitung

Nach dieser Erfrischung und einigen Minuten Shopping-in-die-Laeden-schauen ging es weiter, denn ich hatte mir im neu gekauften Reisefuehrer einen Spot ausgesucht – ein Bar im anderen Stadtteil – die klang gut! Auf in den Skytrain und los gehts!

Eine Stunde spater…ja was ist wohl passiert? Richtig! Ich habs nicht gefunden. Ich war an der richtigen Haltestelle, ich bin in die richtige Sukhomvit Soi 50 rein, ich haette es sogar gefunden, denn der 2 Polizist (der erste ist ohne Kommentar nach meiner Frage aufgestanden und gegangen…) wusste, wo es lang geht, aber es war schon voll spaet und dunkel und ich haette ein Taxi nehmen muessen!

MEIN Eis

MEIN Eis

Nein, jetzt suche ich nicht mehr 🙂 Ich bin wieder zurueck, habe unterwegs getrocknete sweet und salted Mangos gekauft (was das mal ist…) und bin in mein Hostel. Da geniesse ich in einer Atmosphaere, wo ich alles finde, was ich suche, meinen Ausklang des Abends mit leckerer Suppe (und beschaeftige mich derweil schon wieder mit neuen Plaenen fuer morgen).

Ich kann es aber auch nicht lassen… 🙂

Abendbrot

Abendbrot