Die Zeit rennt und ist verronnen in den letzten Tagen, dass ich es gar nicht glauben kann, dass ich gar nicht mehr in Kambodscha bin oder jemals war, denn seit gestern sind wir in Vietnam und ich sitze in unserem Hotel in Saigon am PC zum ersten Mal seit langem, um ein Lebenszeichen zu posten. Mein Kopf ist wirr vom Denken in Englisch und freut sich, neue Gedanken in deutsch formen zu koennen, irgendwann ist immer der Zeitpunkt da, dass man eine Pause vom Englisch braucht und so traeller ich deutsche Lieder und denke in Deutsch fuer eine Weile fuer mich selbst, denn in der Welt geht natuerlich alles nur in englisch… Aber gut soviel zu meiner Sprachwelt. Und die Realwelt? Ja wie kann ich nur Kambodscha beschreiben oder zusammenfassen? Ich kann ja nicht mal Bilder hochladen, um euch die Landschaft zu zeigen.
Wir haben so ziemlich alles gemacht, was man in der kurzen Zeit schaffen kann, wir waren in Angkor Wat und haben die Tempel bestaunt, die Sonne aufgehen sehen ueber den Tempeln, Massagen in Siem Reap genossen, in Cafes oder in Haengematten relaxt, ich habe im Freien uebernachtet, die Sonnenuntergaenge am Meer aufgesaugt, unfreiwillig Salzwasser im Meer gekostet, Manikuere am Strand bekommen, war in Maerkten shoppen, so dass mein Backpack kaum zugeht, habe meine Haare im Freien getrocknet, sind zu 7. im TukTuk gefahren, mit dem Fahrrad ueber die Bambusbruecke gebrettert, im Heissluftballon Angkor Wat bestaunt, haben auf einer Khmer Hochzeit das Tanzbein geschwungen, in der Karaoke Bar Lieder gesungen, am Strand frische Kokosnuss genossen, mit Kambodschanern Volleyball gespielt, traditionelle Taenze bewundert, eine Seidenfarm bessucht, bei der Steinmetzhandwerkskunst zugeschaut, das Landminen Museum besucht, haben stumm im Tuol Sleng Genocide Museum gestanden und sind mit Wissen auf den Killing Fields gewesen, haben lokale Familien besucht, in der Bar Pool gespielt, sind auf dem Sonle Lap mit dem Boot geschwommen und habe das floating village bewundert und jeden Tag Sonne genossen oder sind vor Schweiss fast zerlaufen.
Und was gab es so zu essen? Ich habe fast jeden Tag Mangoshake getrunken, Pancakes mit Mango zum Fruehstueck, Chicken mit Mangos zum Dinner, frische oder getrocknete Magnos als Snack zwischendurch gegessen und natuerlich Mago Mojito, also die Mango ist schon super 🙂 Sonst so? Khmer Curry ist super lecker und fried noodles und Amok mit Fish oder Chicken, Reis natuerlich in Massen, Omelettes, Gemuese, viel zu viel Fleisch (in Kambodscha essen sie einfach (fast) alles. Frittierte Ameisen, Schlange, Aal und Schlangeneier standen auch auf der Speisekarte und wurden gekostet, wobei der Aal und die Schlangeneier am besten waren, aber nichts zum sattessen waren. Abgesehen von diesem Experiment habe ich viele bekannte asiatische Gerichte genossen, nur fallen mir nicht mehr alle ein. Ja, wir waren auch da, wo es frittierte Taranteln gab, aber nein, ich habe sie nicht probiert, das sah einfach zu gruselig aus.
Ach das war alles einfach toll und viel zu viel, um das jetzt hier abzutippen. Ich wuenschte ich haette mehr Zeit gehabt, um mal ins Internet zu gehen aber auf der anderen Seite weiss man ja, wenn man nicht dazu kommt, am PC was zu tippen, dann hat man zu viel (schoenes) zu tun und keine Zeit, ausgenutzt habe ich ja jede Minute mit wifi, um bei facebook was zu posten 🙂
Jetzt muss ich auch schon wieder los und kann gar nichts ueber Ho Chi Minh schreiben… Morgen gehts zur mui ne beach mit Chez (roommate und friend from the trip), ich freu mich schon drauf 🙂
Tausend Sonnenstrahlen an euch alle!!